Hochschulen haben viele Möglichkeiten, um ein gründerinnenfreundliches Klima zu schaffen und dafür zu sorgen, dass Frauen innovative Ideen entwickeln und in die Tat umsetzen können. Der im Projekt „Gründerinnenfreundlichen Hochschulen für Deutschland“ entwickelte Handlungsleitfaden zeigt eine Vielzahl an Stellschrauben auf verschiedenen Handlungsebenen.
Warum gründen Studentinnen nicht genauso häufig wie Studenten ein Unternehmen? Dieser Frage hat sich das Projekt der bundesweiten gründerinnenagentur (bga), gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, gewidmet. In den nun vorliegenden Handlungsempfehlungen, die am 7.Juni 2024 bei der Abschlusskonferenz des Projektes veröffentlicht wurden, werden gute Praxisbeispiele und Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Gründerinnen¬förderung vorgestellt, um zukünftig mehr Frauen an den Hochschulen für das Thema Gründung zu begeistern und die bislang ungenutzten innovativen Potenziale von Frauen mit Hochschulbiographie zu heben.
Strukturelle und kulturelle Rahmenbedingungen, ein Mangel an Anreizen und spezifischen Unterstützungsangeboten führen dazu, dass (angehende) Akademikerinnen trotz hervorragender Qualifizierung deutlich seltener Unternehmen gründen als ihre männlichen Kollegen.
Hochschulen können auf unterschiedlichen Ebenen ansetzen, um gründerinnenfreundlicher zu werden und zugleich das Thema Gründung generell stärker in den Fokus zu rücken. Sie betreffen die institutionellen Rahmenbedingungen der Gründungsförderung, die Vorgaben und Einstellungen der Hochschulleitung, die bereitgestellte Infrastruktur, die Berücksichtigung von Gründung und Gründerinnen in Forschung und Lehre sowie die Aktivitäten der Hochschule insgesamt.
Konkret profitieren gründungsinteressierte Frauen von unterschiedlichen hochschulinternen Angeboten der Gründungsförderung, wie beispielsweise die Vorstellung des Gründungsservice in Lehrveranstaltungen oder in der Mensa, auf die Bedarfe von Frauen spezialisierte Formate des Gründungsservice, die Begleitung von Gründerinnen durch Mentorinnen sowie Netzwerkformate speziell für Gründerinnen.
An Hochschulen, bei denen das Thema Gründung generell eine große Rolle spielt, sind Frauen als Gründerinnen deutlich präsenter als an Hochschulen ohne eine solche Gründungskultur. Es braucht deshalb eine umfassende Strategie, um unternehmerisches Denken generell und die Gründungsbereitschaft von Frauen zu fördern.
Die vollständigen Handlungsempfehlungen sind veröffentlicht unter
https://innogruenderinnen-bga.de/handlungsempfehlungen
Über die bundesweite gründerinnenagentur (bga)
Die bundesweite gründerinnenagentur (bga) ist ein deutschlandweites Kompetenz- und Servicezentrum zur unternehmerischen Selbständigkeit von Frauen mit Angeboten über alle Branchen zu Gründung, Festigung, Wachstum, Startups und Unternehmensnachfolge. Die bga ist Ansprechpartnerin für Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Medien sowie für Gründerinnen, Unternehmerinnen, Betriebsnachfolgerinnen und female Start-ups. Sie bündelt Kontakte und Informationen zu Expertinnen und Experten, Studien, Beratungseinrichtungen und Netzwerken in ganz Deutschland und wurde von der Europäischen Kommission als europäisches Erfolgsmodell ausgezeichnet. Die bga wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).
Kontakt:
bundesweite gründerinnenagentur (bga)
https://innogruenderinnen-bga.de
inno-gruenderinnen@gruenderinnenagentur.de
c/o WeiberWirtschaft eG, Anklamer Str. 38, 10115 Berlin
Dr. Andrea Schirmacher und Dr. Katja von der Bey, Tel. 030 – 440 223 – 0
Zuwendungsempfängerin: Bildungswerk der Thüringer Wirtschaft e.V.
Hochschulen haben viele Möglichkeiten, um ein gründerinnenfreundliches Klima zu schaffen und dafür zu sorgen, dass Frauen innovative Ideen entwickeln und in die Tat umsetzen können. Der im Projekt „Gründerinnenfreundlichen Hochschulen für Deutschland“ entwickelte Handlungsleitfaden zeigt eine Vielzahl an Stellschrauben auf verschiedenen Handlungsebenen.
Warum gründen Studentinnen nicht genauso häufig wie Studenten ein Unternehmen? Dieser Frage hat sich das Projekt der bundesweiten gründerinnenagentur (bga), gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, gewidmet. In den nun vorliegenden Handlungsempfehlungen, die am 7.Juni 2024 bei der Abschlusskonferenz des Projektes veröffentlicht wurden, werden gute Praxisbeispiele und Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Gründerinnen¬förderung vorgestellt, um zukünftig mehr Frauen an den Hochschulen für das Thema Gründung zu begeistern und die bislang ungenutzten innovativen Potenziale von Frauen mit Hochschulbiographie zu heben.
Strukturelle und kulturelle Rahmenbedingungen, ein Mangel an Anreizen und spezifischen Unterstützungsangeboten führen dazu, dass (angehende) Akademikerinnen trotz hervorragender Qualifizierung deutlich seltener Unternehmen gründen als ihre männlichen Kollegen.
Hochschulen können auf unterschiedlichen Ebenen ansetzen, um gründerinnenfreundlicher zu werden und zugleich das Thema Gründung generell stärker in den Fokus zu rücken. Sie betreffen die institutionellen Rahmenbedingungen der Gründungsförderung, die Vorgaben und Einstellungen der Hochschulleitung, die bereitgestellte Infrastruktur, die Berücksichtigung von Gründung und Gründerinnen in Forschung und Lehre sowie die Aktivitäten der Hochschule insgesamt.
Konkret profitieren gründungsinteressierte Frauen von unterschiedlichen hochschulinternen Angeboten der Gründungsförderung, wie beispielsweise die Vorstellung des Gründungsservice in Lehrveranstaltungen oder in der Mensa, auf die Bedarfe von Frauen spezialisierte Formate des Gründungsservice, die Begleitung von Gründerinnen durch Mentorinnen sowie Netzwerkformate speziell für Gründerinnen.
An Hochschulen, bei denen das Thema Gründung generell eine große Rolle spielt, sind Frauen als Gründerinnen deutlich präsenter als an Hochschulen ohne eine solche Gründungskultur. Es braucht deshalb eine umfassende Strategie, um unternehmerisches Denken generell und die Gründungsbereitschaft von Frauen zu fördern.
Die vollständigen Handlungsempfehlungen sind veröffentlicht unter
https://innogruenderinnen-bga.de/handlungsempfehlungen
Über die bundesweite gründerinnenagentur (bga)
Die bundesweite gründerinnenagentur (bga) ist ein deutschlandweites Kompetenz- und Servicezentrum zur unternehmerischen Selbständigkeit von Frauen mit Angeboten über alle Branchen zu Gründung, Festigung, Wachstum, Startups und Unternehmensnachfolge. Die bga ist Ansprechpartnerin für Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Medien sowie für Gründerinnen, Unternehmerinnen, Betriebsnachfolgerinnen und female Start-ups. Sie bündelt Kontakte und Informationen zu Expertinnen und Experten, Studien, Beratungseinrichtungen und Netzwerken in ganz Deutschland und wurde von der Europäischen Kommission als europäisches Erfolgsmodell ausgezeichnet. Die bga wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).
Kontakt:
bundesweite gründerinnenagentur (bga)
https://innogruenderinnen-bga.de
inno-gruenderinnen@gruenderinnenagentur.de
c/o WeiberWirtschaft eG, Anklamer Str. 38, 10115 Berlin
Dr. Andrea Schirmacher und Dr. Katja von der Bey, Tel. 030 – 440 223 – 0
Zuwendungsempfängerin: Bildungswerk der Thüringer Wirtschaft e.V.