Mut tut gut - Veranstaltungsreihe Gleichstellungsstelle Halle und Werther
Presse

Mut tut gut – Starke Frauen

Mut tut gut – starke Frauen“ ist eine Veranstaltungsreihe der Gleichstellungsbeauftragten von Halle (Westf.) und Werther (Westf.) vom 28. September – 26. November 2019 in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro und der Stadtbücherei Halle (Westf.), dem Jugendzentrum Funtastic und der Buchhandlung Lesezeichen in Werther (Westf.) sowie der VHS Ravensberg.

Die Veranstaltungsreihe Mut tut gut -Starke Frauen will verschiedene Facetten weiblicher Stärke würdigen und anhand von Beispielen dazu ermutigen, Alltagsbelastungen, Schicksalsschläge und persönliche Herausforderungen zu meistern.

Denn jeder Mensch ist auf seine Weise stark. Es gibt allerdings Personen, die tragen eine besondere Kraft in sich und scheinen durch ihr Selbstbewusstsein das Leben leichter zu meistern als andere. Sie können Gefühle zeigen und zu ihnen stehen, sie glauben an sich und ihre Kraft, sie sind für andere da, denen es gerade nicht so gut geht, sie scheuen sich nicht davor, um Hilfe zu bitten, wenn sie sie brauchen, sie machen sich nicht abhängig vom Denken anderer und sie haben eine optimistische Grundeinstellung, die ihnen hilft, Krisen besser durchzustehen.

Stark sind also viele Frauen: die alleinerziehende Mutter; die engagierte Lehrerin; die pflegende Angehörige; die vielen ehrenamtlich engagierten Frauen in Vereinen, Verbänden, Kirchen und Politik… Die Aufzählung ließe sich noch lange fortsetzen. Stark sind aber auch die Frauen, die Außergewöhnliches leisten und Dinge tun, die ihnen niemand zugetraut hat. Sie können Vorbilder sein.

Die Veranstaltungsreihe würdigt exemplarisch einige starke und mutige Frauen aus Gegenwart und Vergangenheit:

  • die engagierte Journalistin Maria von Welser,
  • die Schauspielerin und Autorin Maria Bachmann,
  • die berühmte Künstlerin Niki de Saint Phalle,
  • die Malerinnen, Komponistinnen, Modeschöpferinnen und Astronominnen Clara Schumann, Paula Modersohn-Becker, Fanny Hensel, Caroline Herschel und Emilie Flöge
  • die Vorkämpferinnen des Frauenwahlrechts, Marie Juchacz, Anita Augspurg, Emmeline Pankhurst und Marguerite Durans, die sich trotz Anfeindungen und Schmähungen nicht von ihrem Weg abbringen ließen.

Dabei sind die Veranstaltungsformen abwechslungsreich, spannend und ansprechend.
So gibt es:

  • eine Tagesfahrt nach Hannover auf den Spuren von Niki de St. Phalle sowie einen Workshop „Nanas bauen“,
  • ein Konzert „Mutige Frauen – unerhört“,
  • den Filmabend „Die Hälfte der Welt gehört uns“,
  • Lesungen mit Maria von Welser („Ich habe beschlossen, dass es mir nur noch gut geht – Leben mit dem Tumor“) und Maria Bachmann („Du weißt ja gar nicht, wie gut du es hast“) sowie
  • einen Selbstverteidigungsworkshop, der sich gezielt an Mädchen im Alter von 14-18 Jahren richtet.

Detaillierte Informationen enthält das Programmheft, das in einer Auflage von 2000 Exemplaren gedruckt wurde und an vielen Stellen sowie in den Rathäusern von Halle (Westf.) und Werther (Westf.) ausliegt oder als digitales PDF hier heruntergeladen werden kann.